Psychosomatik - wir sind mehr als nur ein Körper!

Als Menschen sind wir mehr als nur ein lebender Körper.

Auch das, was wir Geist, Seele, Psyche  oder wie auch immer nennen, macht uns wesentlich zu dem, was wir sind.

Und bei Erkrankungen oder Befindlichkeitsstörungen haben diese Teile unseres Selbst einen oft unterschätzten Einfluß.

Nicht umsonst heißt es:

Der liegt mir im Magen - ich hab Magenschmerzen und später ein Magengeschwür?

Woher kommen die Nackenschmerzen? Nur ein Haltungsdefizit oder sitzt mir wer im Nacken?

Wieso erwischt mich die Krankheit gerade jetzt?

Der Drehschwindel bremst den aus, der sonst keine Bremse kennt.

Und auch anderes herum wirkt die Psychosomatik:

Beim Diabetes mellitus gibt es Studien, die einen enge Zusammenhang von Diabetes und Depression zeigen. Behandelt man das eine gut, bessert sich auch das andere.

Eine schwere Krankheit geht auf die Nerven/liegt auf der Seele und kann so eine Depression verursachen.

Folgende Erkrankungen treten im Rahmen der Behandlung somatischer Beschwerden auf: Depressionen, Schmerzsyndrome, Panikattacken, Angststörungen, Cephalgie (Kopfschmerzen), Insomnie (Schlafstörungen),Rückenschmerzen

Eine ganzheitliche - psychosomatische Sicht darauf und eine Psychosomatische Therapie versprechen dabei einen größeren Heilungserfolg, als eine rein körperbezogene Sichtweise.

Auch beim Aufdecken und vermitteln von körperlich/seelischen Zusammenhängen bei zahlreichen Krankheitsprozessen, Aufdecken und bearbeiten von Konflikten, Trauerarbeit, Entwicklung von Strategien zur Krankheitsbewältigung, Partnerberatung, Diagnose und Therapie bei sexuellen Funktionsstörungen ist diese psychosomatische Herangehensweise sinnvoll.

Die psychosomatische Grundversorgung stellt eine wichtige Weiterentwicklung in der Gewichtung sowohl der psychischen Krankheitsursachen als auch der Arzt-Patienten-Beziehung dar.

Dadurch wird nicht nur das körperliche Leiden des Patienten therapiert, sondern auch der Geist, die Persönlichkeit und die Lebenssituation berücksichtigt.