Probleme mit dem Blutdruck? - Weniger Medikamente notwendig durch Pulswellenanalyse! 

Die Pulswellenalanyse dient der Früherkennung von Bluthochdruck und mißt die Pulswellengeschwindigkeit als Indikator für die Gefäßsteifigkeit. Sie wird zusammen mit der Langzeit-Blutdruckmessung durchgeführt, belastet Sie als Patient also nicht zusätzlich. 

Jeder Puls besteht aus zwei Pulswellen. Der erste ist die Fortleitung der Druckwelle eines Herzschlages. Eine zweite Druckwelle entsteht, weil die Pulswelle beim Übergang der Arterie in die kleinen Blutgefäße reflektiert wird. Der Druckunterschied zwischen den beiden Wellen bezeichnet man als Augmentation. Wenn die Arterienwand an Elastizität verliert, kann sich die Augmentation verschlechtern. Die reflektierte Pulswelle ist dann sogar für den Anstieg des oberen (systolischen) Blutdruckwertes mitverantwortlich. Viele ältere Menschen leiden an einer solchen isolierten systolischen Hypertonie. Der Computer errechnet aus dem Verlauf der Pulswellen unter anderem einen so genannten Augmentationsindex, der wichtige Hinweise auf das Herzkreislaufrisiko liefert. Aus den computerberechneten Daten kann die Ärztin genauer feststellen als nur mit der Blutdruckmessung, welche Medikamente in welcher Dosis Ihnen am besten helfen. Somit müssen Sie in der Regel weniger Tabletten nehmen.

Die Pulswellenanalyse wird zur Zeit leider noch nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen und ist darum eine Selbstzahlerleistung, die wir Ihnen aber mit gutem Gewissen anbieten können.